Diptam (der Brennende Buch) steht bei uns schon seit Jahrzehnten unter Naturschutz und wer ihn im Garten kultivieren will, sollte einiges beachten. Was es mit dieser „biblischen“ Wildstaude auf sich hat, erzähle ich nebenan.
Diptam will in Ruhe gelassen werden
Der Brennende Busch gehört zu den Stauden, die einmal gepflanzt und dann am besten komplett in Ruhe gelassen werden sollten. Er braucht Jahre, um zu wachsen und sich richtig im Beet zu etablieren. Wenn möglich sollten sie die Wildstaude dort lassen, wo sie ist und lieber benachbarte Stauden versetzen, falls es im Beet zu eng für beide geworden ist.
Besser unerreichbar für kleine und große Hände
Diptam ist giftig und wirkt schon bei Kontakt über die Haut. Nicht nur Allergiker sind davon betroffen, sondern jeder, der unvorsichtigerweise der Pflanze zu nah kommt, kann mit einem heftigen Ausschlag reagieren. Deswegen tun Sie gut daran, Diptam in die zweite oder dritte Reihe zu pflanzen. Dorthin, wo Kinder und Erwachsene nicht aus Versehen dran kommen.
Davon abgesehen ist es immer gut, beizeiten aufzuklären. Nur wer die Gefahr kennt, kann ihr aus dem Weg gehen. Das gilt für den Brennenden Busch genauso wie für alle anderen giftigen und „gefährlichen“ Pflanzen. Rausreißen, nur weil Kinder (oder Hunde / Katzen) im Garten sind, ist nämlich keine Lösung. Denn die Welt und jeder normale Garten ist voll mit giftigen Pflanzen. Oder hätten Sie gewusst, dass auch Narzissen, Primeln und Tulpen giftig sind?
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