Mutter Natur hatte sichtlich Spaß, als sie die Gartenstaude Bartfaden (Penstemon) entwarf. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass die Blüten wie kleine Monster mit tiefem Schlund aussehen. Dabei ist die Staude ganz harmlos, um nicht zu sagen ganz und gar wunderbar. Blüht zuverlässig und wenn Sie das Verblühte zügig schneiden, auch ein zweites oder drittes Mal im Jahr. Der Bartfadem ist echter kleiner Pflanzenschatz für jeden Blumengarten.
Gartenstaude Bartfaden ist ein Dauerblüher für sonnige Lagen.
Der Bartfaden stammt aus Nordamerika oder Mexiko und bevorzugt sonnige Plätze in durchlässiger, humoser Erde. Ist das gegeben, gedeiht sie prächtig und blüht, mit kleinen Pausen, den ganzen Sommer über. Es heißt, in rauen Lagen bräuchte die Staude einen leichten Winterschutz. In Franken tut sie es ganz offensichtlich seit Jahren völlig ohne. Ich putze immer wieder ihre verblühten Blütenstände aus, dann erscheinen alsbald neue Blüten.
Bartfaden sind wahre Teamplayer im Garten.
Das Schöne am Bartfaden ist: Er ist gesellschaftsfähig und passt eigentlich zu allen Sommerblumen. Er trumpft nicht auf, eckt nirgends an, kann mit Rosen und Lavendel gleichermaßen gut. Die Staude bleibt auch ihrem Standort treu und wandert nicht im Garten umher, wird also niemals lästig. Schnecken lassen die Staude völlig in Ruhe, so dass Sie von dieser Seite auch keinen Ärger befürchten müssen.
Pflanzen Sie die Gartenstaude Bartfaden am besten an eine etwas erhöhte Stelle wie etwa in ein terrassiertes Beet oder in ein Hochbeet. Dort können Sie die Schönheit der Pflanze besser sehen. Quasi Auge in Auge und tief hinein in den Schlund der “Monsterbäckchen” blicken. Gut sortierte Staudengärtnereien führen Penstemon in verschiedenen Sorten und unterschiedlichen Farben. Hohe Sorten werden bis zu einem Meter hoch, kleinere, wie mein pinker Bartfaden, erreichen gerade einmal 30-40 cm.
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