Rose Gertrude Jekyll ist ein Ereignis im Garten. Schon im ersten Jahr schießt sie wie eine Urgewalt mit zahlreichen Trieben straff aufrecht auf ein Meter zwanzig und setzt dann oben herum zahlreiche rosarote Blüten an. Es ist ein gigantischer Rosenstrauß im Garten, der nur noch durch ein Gerüst zu toppen ist. Gertrude kann nämlich auch klettern. Dazu bindet man die langen Triebe schräg entlang einer Kletterhilfe und führt dann kommende Seitentriebe immer weiter nach oben.
Rose Gertrude Jekyll braucht gute Führung und eine starke Hand
Apropos Kletterhilfe, der Fachhandel bietet jede Menge Rankgerüste und Obelisken für Rosen. Die Billigen taugen nichts und die Guten haben ihren Preis. Dazwischen liegen selbst gebaute Kletterhilfen mit Wildzaun und stabilen Pfählen. Mit dieser Methode lassen sich Rankgerüste für Rosen, so wie für die wunderbare Gertrude Jekyll, auch mitten im Garten aufstellen. Noch besser sind maßgeschneiderte Kletterhilfen eines versierten Kunstschmieds. Die sind gar nicht mal so teuer, habe ich festgestellt. Fragen Sie einen Metallhandwerker in Ihrer Nachbarschaft.
Halten Sie für Gertrude Jekyll stets Ihre Rosenschere bereit.
Der einzige wunde Punkt dieser wunderbaren Englischen Rose von David Austin ist: Sie ist ein echtes Stachelmonster. Wenn Sie damit leben und umgehen können, räumen sie ihr einfach genügend Platz im Garten ein. Als Lohn für Ihre Mühe, können Sie ab Ende Mai laufend duftende Rosensträuße pflücken mit herrlich pinken Blüten. Zusammen mit Steppensalbei und weißer Betramsgarbe oder Frauenmantel bekommen Sie die hübschesten Rosensträuße zum Nulltarif und immer ganz frisch aus dem Garten.
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