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Die Rosen blühen und zusammen mit ihnen, legt sich nun auch der Rosenbegleiter Storchschnabel mächtig ins Zeug. Storchschnabel (Geranium) ist  eine dankbare Sommerstaude, die herrlich unkompliziert ist und auch für Gartenanfänger bestens geeignet ist. Zudem gibt es von ihnen so viele Sorten mit unterschiedlichen Standort-Vorlieben, Höhen, Blütenfarben und Größen. Es gibt garantiert für jeden Geschmack und für jede Rosenfarbe mindestens einen Storchschnabel. Fragen Sie die Staudengärtnerei Ihres Vertrauens (und besser nicht den Baumarkt).

Was für ein Glück: Irgendein Storchschnabel passt immer.

Falls Sie sich am botanischen Namen Geranium stören: Storchschnäbel heißen tatsächlich so. Nur die bekannten Balkonpflanzen werden seit Jahr und Tag fälschlicherweise auch so genannt obwohl es botanisch gesehen Peralgonien sind. Deswegen sollten Sie sich auch nicht irritieren lassen, falls Sie bei einem der bekannt-berüchtigten Gartenversender (ja, der mit den irrwitzig vielen und bunten Blüten im Katalog), auf eine “endlich winterharte Geranie aus England” stoßen. Das Werbesversprechen ist zwar nicht wirklich falsch aber winterhart sind nun mal alle Storchschnäbel.

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Gönnen Sie Storchschnäbeln genügend Platz, zumindest den hohen Sorten.

Doch genug der Haarspalterei. Dieser lavendelblaue hohe Storchschnabel wandert schon seit Jahren durch meinen Garten. Immer auf der Suche nach einem noch perfekterem Standort: Sonnig und mit Platz genug, um sich ordentlich breit machen zu dürfen, ohne gleich die lieben Nachbarn zu stören. Hohe Sorten legen sich gerne malerisch vor die Füße von Rosen und höheren Stauden oder wallen auch mal die Gartenmauer oder eine Treppenstufe im Garten hinunter.

Bevor Sie sich lange grämen, dass die erste Blüte Mitte Juni auch schon wieder vorbei ist, greifen Sie lieber zur Schere und schneiden Sie den Rosenbegleiter Storchschnabel einfach eine Handbreit über dem Boden ab und streuen / gießen eine kleine Gabe Dünger. Das tut nicht weh und es dauert auch nicht lang, und der brave Kavalier treibt wieder aus. Ist blühend zur Stelle, wenn auch die meisten Rosen ihre erste Blühpause überwunden haben. Das Timing zwischen Rosen und Rosenbegleiter ist nämlich einfach perfekt.

Rosenbegleiter Storchschnabel macht sich auch im Spätherbst noch gut.

Mit etwas Geschick und einem wohlwollenden Wettergott, blühen viele Storchschnäbel wochenlang und bis in den späten Herbst hinein. Vielleicht nicht mehr ganz so üppig wie Anfang Juni, aber doch. Je später der Herbst, desto mehr erfreue ich mich dann an jeder einzelnen Blüte. Sie bestimmt auch. Zusätzlich erfreut dieser hohe Storchschnabel aber auch noch mit einem hübschen Herbstkleid mit rötlichen Blättern. Ich finde: Mehr kann man von einer Gartenstaude nicht erwarten. Bis auf eines noch: Auch Bienen lieben den Rosenkavalier Storchschnabel.

Weitere Blumenbilder mit Rosenbegleiter Storchschnabel

Rosenbegleiter Storchschnabel, pflegeleicht und vielseitig.

Fiona Amann

Fiona Amann ist Texterin & Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Auf "Mein Blumenbild des Tages" bloggt sie über ihren Blumengarten, gibt Pflege- und Gartentipps und porträtiert besonders schöne Blumen - in Wort und Bild.
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