Manchen Gartenfreunden treiben Herbstanemonen Sorgenfalten auf die Stirn. Doch keine Sorge, die weiße Herbstanemone ist ganz anders als ihre wilden Schwestern mit den rosa Blüten. Statt dessen sorgt sie monatelang für Freude und ausnehmend hübsche Fotomotive – sogar im Winter. Das müssen Sie sehen.
Schneeweißchen, weiß` Röckchen
Im Gegensatz zu ihren rosa Schwestern, verhält sich die weiße Herbstanemone im Garten recht manierlich. Um nicht zu sagen: sittsam und bescheiden. Sie bleibt, wo sie im Frühling gepflanzt worden ist und wuchert nicht von ganz alleine quer durchs Beet. Was ein Riesenvorteil für Gärtnerin und Blumenfotografin ist. Sie kann nämlich die hübschen, reinweißen Blüten ganz einfach genießen und in aller Ruhe fotografieren. Am besten mit Stativ, denn wirklich still stehen auch weiße Herbstanemonen nur äußerst selten. In windreichen Lagen und im Herbst schon gar nicht.
Die weiße Herbstanemone liefert spannende Motive für die Blumenfotografie
Auffallend an der Herbstanemone sind ihre dottergelben dicken Staubgefäße, die rund um die kugelige Blütennarbe angeordnet sind. Sobald diese befruchtet ist, fallen Blütenblätter und Staubgefäße ab und zurück bleibt eine kugelrunde Samenkapsel.
Warum Sie die Herbstanemone im Herbst nicht abschneiden sollten.
Die Herbstanemonen sind Schmuckstücke im winterlichen Garten und einer vieler Gründe, warum Sie im Herbst nicht alle Stauden bodentief zurückschneiden sollten: Sie verpassen sonst hübsche Motive: Minibälle mit entzückenden Schneehäubchen.
Ein weiterer Grund, Herbstanemonen erst im Frühling zu schneiden, sind Insekten, die sich im Laub verstecken, um dort überwintern. Zudem freuen sich Vögel über energiereiche Sämereien in den reifen Fruchtständen – und über jedes entdeckte Insekt. Also ersparen Sie sich das große Aufräumen im Herbst. Im Vorfrühling ist noch Zeit genug, verwelkte Herbstanemonen und andere Stauden komplett abzuschneiden.
Weitere Blumenbilder mit Herbstanemonen
schaut ein weig wie eine Supernova aus, toll 🙂