Zwerg-Iris (Iris reticulata) ist ein Winterblüher und zeigt schon Anfang Februar ihre hübschen Blüten. Dafür muss ich das kleine Zwiebelgewächs wirklich bewundern, denn sie ist noch früher dran als Krokusse und lässt sich selbst von Schnee und Eis nicht kleinkriegen. Es sind erstaunlich zähe Frühlingsboten, was wohl ihrer Heimat im Kaukasus, in der Türkei, im Irak und in Iran geschuldet ist. Dort wachsen sie auf steinigen Berghängen und Wiesen zwischen 600 und 2700 Metern. Alles, was sie nicht mögen, ist Staunässe.
Die kleinste Göttin des Lichts | Video
Zwerg-Iris im Garten, welcher Standort ist richtig?
Damit ist die kleine Zwerg-Iris, die auch Netz-Schwertlilie oder Netzblatt-Iris genannt wird, bestens für Gärten geeignet. Sie wachsen gut und gerne auch in Steingärten und am besten überall dort, wo man sie vom Fenster aus entdecken und bewundern kann.
In der kalten Jahreszeit bin ich wirklich froh um jedes bisschen Farbe im Garten. Deswegen habe ich gleich drei verschiedene Sorten der Zwerg-Iris am Wegesrand und entlang der Gartentreppe gepflanzt: blaue, violette und diese hellblau-gelb gemusterte Variante mit den vielen Tupfen.
Nach ihrer Blütezeit, die je nach Witterung, etwa vier Wochen dauert, entwickeln sich ziemlich lange, grasartige Blätter. Sie dürfen und sollten stehen bleiben, bis sie von alleine im Laufe des Sommers verwelken. So sammeln sie Kraft für die nächste Blüte im kommenden Jahr.
Wie zieht man die Zwerg-Iris vor?
Wer sich und andere mit blühenden Zwerg-Irissen im Topf beglücken will, pflanzt ihre Zwiebelchen im Spätherbst in kleine Töpfe und versenkt diese am besten im Beet oder überwintert sie leicht geschützt in der Garage oder dicht am Haus. Sobald sich Anfang Februar der Austrieb zeigt, können die Pflanzen problemlos in hübsche Schalen oder Jardinieren gepflanzt werden. Zusammen mit ein paar frühen Krokussen und abgedeckt mit etwas Moos ist das ein richtig hübsches Geschenk für Gartenfreunde.
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