Die Jungfer im Grünen, botanisch Nigella, ist zwar nicht die Schwester der kleinen Meerjungfrau, jedoch mindestens so verspielt wie diese. Ihr Refugium sind nicht Meeresfluten, sondern sonnige Gärten und Wiesen. Ihr Anspruch an den Boden ist eher bescheiden und wenn man sich einmal für die kleine Jungfrau entschieden hat, bleibt sie einem auch ein Leben lang treu. Will sagen: Schwarzkümmel (Nigella sativa), wie die Jungfrau im Grünen auch noch heißt, sorgt selbst für reichlich Nachwuchs und der taucht dann überall im Garten auf. Es ist immer ein Frage des Platzes, ob man die hübsche Sommerblume gewähren lässt oder nicht.
Die Jungfer im Grünen füllt Blumensträuße
Ein weiterer guter Grund, Nigella im Garten einfach machen zu lassen ist: Sie füllt Blumensträuße. Mehr noch: Nigellas markante Samenstände lassen sich gut trocknen und finden dann in Trockensträußen Verwendung. Sie halten sich monatelang.
Echter Schwarzkümmel ist das Gewürz des Orients
Die Jungfer im Grünen ist darüber hinaus überaus vielseitig und im Orient seit über 2000 Jahren auch als Gewürz im Einsatz für guten Geschmack und Bekömmlichkeit (Karminativum gegen Magen- und Darmbeschwerden). Die schwarzen Samen werden zusammen mit Sesam und groben Salz gerne auf Türkische Fladen gestreut und sind Bestandteil einiger Gewürzmischungen, beispielsweise Bengalisches Panch Phoron.
Weitere Blumenbilder mit Sommerblume Nigella, Jungfer im Grünen
Danke Rolf, ich bin auch begeistert von der Jungfer im Grünen. Klein – aber oho!
Das ist wieder eine tolle Blüte. Du musst ja einen super Garten haben.
Liebe Grüße
Rolf
Eine wunderschöne Büte (kenne ich leider gar nicht). Den Titel zum superben Bild finde ich klasse.
Ich habe direkt an ein Meeresungeheuer denken müssen. 🙂
Schöne Blüte!