Es ist ihre 1. Blüte des Jahres, die Taglilie Tang heute präsentiert. Die mittelgroße, eher zierlich gewachsene Hemerocallis ist eine Naturschönheit mit dunklen, samtig schimmernden Blüten und mit einem gelben Schlund.

Sollten Sie noch keine Taglilien haben, wird’s höchste Zeit dies zu ändern. Taglilien sind wunderbar genügsame Gartenstauden, die fast überall gut wachsen und gedeihen. Egal ob im Pflanzkübel, im Blumenkasten, im Betonpflanzstein oder direkt im Blumenbeet. Taglilien sind überaus genügsam, blühen und wachsen unter optimalen Bedingungen jedoch noch um einiges prächtiger. Das alles gilt natürlich auch für Taglilie Tang, einer meiner liebsten Hemerocallis, wie Taglilien botanisch heißen.

Die Pflege der Taglilie ist denkbar einfach.

Die Pflege dieser genügsamen Stauden ist denkbar einfach: Im zeitigen Frühling lassen sich die alten Taglilienblätter ganz einfach abziehen. Danach folgt eine Düngergabe, am besten verwenden Sie einen organischer Dünger – der kommt im März überall im Garten zum Einsatz: In den Stauden- und Blumenbeeten und eben auch für Taglilie Tang und alle anderen Taglilien (Hemerocallis). Ab Ende Mai beginnen die ersten kleinblumigen Taglilien Stella d’Oro zu blühen und danach geht’s Sorte für Sorte Schlag auf Schlag. Manche Taglilien blühen bis in den Oktober hinein. Für Abwechslung ist somit reichlich gesorgt. Und für Nachwuchs auch.

Tägliches Ausputzen erhält ihre Schönheit

Das Wichtigste bei den Taglilien ist, täglich das Verblühte zu entfernen. So sieht die ganze Pflanze länger frisch und schön aus. Dazu am frühen Abend mit einer spitzen Schere oder Messer durch den Garten flanieren und vorsichtig alle noch offenen Taglilienblüten entfernen. Dabei unbedingt daneben liegende Knospen schonen. Sie brechen schon bei geringster Berührung leicht ab und das war’s dann mit der Blüte. An regenreichen Tagen würden schlaff herunter hängende verblühte Blüten daneben und darunter liegende Knospen schnell verkleben. Ein hässlicher Anblick, der sich so leicht vermeiden lässt.

Essbare Taglilien für Gourmets

Wer lieber Blüten als Verblühtes pflückt, kann dies spätnachmittags tun und die Blüten (und Knospen) frisch in der Küche verwenden. Die Knospen werden wie Kaiserschoten kurz blanchiert und anschließend in der Pfanne mit etwa Butter gedünstet. Die Blüten schmecken roh wie sie sind: süß und fruchtig, sehr delikat. Klein geschnitten über Salat oder Gemüse gestreut sind Taglilienblüten ein kulinarisches Gedicht.

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Weitere Wandbilder mit Taglilien

Fiona Amann

Fiona Amann ist Texterin & Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Auf "Mein Blumenbild des Tages" bloggt sie über ihren Blumengarten, gibt Pflege- und Gartentipps und porträtiert besonders schöne Blumen - in Wort und Bild.